Freitag, 18. Juli 2008

mein Bier

Eigentlich sind die Mexikaner immer ganz scharf auf deutsches Bier. Auch auf andere Biere, aber wenn es irgendwo deutsche Bier gibt, muss das halt ran. Nur schmeckt es denen meistens dann doch nicht so. Eine mir durchaus zuvorkommende Entdeckung.
Im Sams Club gibt es ein 8er Pack Halbliterdosen eines dieser lecker Gesöffs aus der Eifel für nur 73 Pesos (5 Euronen). Das ist nicht unbedingt mehr als man für ein einheimisches Bier ausgeben muss, eventuell sogar ein bischen weniger.
Nun gibt es ja etliche Unterschiede bei Bieren, aber der meiner Meinung nach grösste Unterschied liegt daran das bei Bier aus deutschen Landen der Malz in der Regel aus Gerste hergestellt wird und es ein Reinheitsgebot gibt. Im Gegensatz dazu nutzen die mexikanischen Brauer Mais und mischen u.a. auch Fabstoffe und Konservierungsstoffe mit in den Kessel und einige amerikanische Brauer (z.B. Budweiser) nehmen Reis anstelle des Getreides.
Das nur mal so neben bei.
Um auf meine Entdeckung zurückzukommen: Ich kann also hier günstig gutes Bier kaufen und bei allen möglichen Leuten (wie Schwager, Schwiegereltern, etc) zwischenlagern ohne Angst zu haben das es beim nächsten Besuch nicht mehr vorhanden ist. Weil es bisher keinen mir bekannten Mexikaner schmeckt. So kann ich mir an allen Stationen die ich des öfteren anlaufe eine ausreichende Versorgung mit Gerstensaft sicherstellen.

Eigentlich erstaunlich, da doch die Einheimischen sehr gern und viel Bier trinken. Wenn die sich ein lebenlang an Wasser Biere wie Sol und Corona gewöhnt hat, kann ich aber verstehen das ein gutes deutsches Bier denen dann wohl doch zu stark und zu bitter ist.

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